Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte der Tschechischen und Slowakischen Minderheit in Wien
Interreg III A-Projekt
Österreich-Tschechien
Projektinhalt:
Das Forschungszentrum für historische Minderheiten hat es sich zum Ziel gesetzt, historische Sammlungen der Tschechischen und Slowakischen Minderheit, die die Kulturtradition der Stadt Wien in so nachhaltiger Weise mitgeprägt haben, sicherzustellen und zu bewahren. In eigenen Archivräumlichkeiten im 5. Wiener Gemeindebezirk sollen die wertvollen und zum Teil einzigartigen Bibliotheks- und Archivbestände bearbeitet und einer breiten Öffentlichkeit zu Forschungs- und Bildungszwecken zur Verfügung gestellt werden. Mit Unterstützung des Instituts für Slawistik der Universität Wien, dem Kulturklub der Tschechen und Slowaken in Wien sowie der Akademie der Wissenschaften in Brno soll das Studienzentrum für WissenschaftlerInnen, Bildungseinrichtungen und Kulturinitiativen, die sich mit Fragen ethnischer Minderheiten und deren Integration in historischer und aktueller Perspektive beschäftigen, über die nationalen Grenzen hinaus zu einem Ort des Austausches und der Vernetzung werden. Volksbildnerische Aktivitäten zielen darauf ab, das allgemeine Wissen um die Migrationsbewegungen und die damit verbundenen sozio-kulturellen Veränderungen im Raum Wien zu fördern, um die „Grenzen in den Köpfen“ der BewohnerInnen dieser Region abzubauen. Im Rahmen des Projekts wurde auch die Ausstellung
Česká Vídeň - Tschechisches Wien gestaltet.
Projektträger:
Forschungszentrum für historische Minderheiten
Kohlgasse 27-29
A-1050 Wien
Tel: +43-1-545 03 18
www.fzhm.at
Projektpartner:
Ethnologisches Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik (Außenstelle Brno)
Veveri 97
CZ-602 00 Brno
www.eu.cas.cz
Institut für Slawistik der Universität Wien
AAKH. Spitalgasse 2-4/Hof 3
A-1090 Wien
www.univie.ac.at/slawistik
Kulturklub der Tschechen und Slowaken in Österreich
Schlösselgasse 18
A-1080 Wien
www.kulturklub.at
Projektdauer:
2005-2007
Förderungen:
Kofinanziert vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und durch die Stadt Wien (Magistratabteilung 7)