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70 Jahre nach der Räumung des Gettos Litzmannstadt im August 1944
gestalten Institutionen in Łódź und Wien gemeinsam eine Ausstellung und ein Gedenkbuch. Sie sind etwa 5.000 Wiener JüdInnen und Juden gewidmet, die unter der NS-Diktatur zwischen 15. Oktober und 2. November
1941 vom Wiener Aspangbahnhof nach Radegast, dem Bahnhof von Łódź,
deportiert wurden. Im bereits überfüllten Getto Litzmannstadt wurden sie unter unvorstellbaren Bedingungen untergebracht. Es herrschte Hunger, viele überlebten den ersten, extrem kalten Winter nicht. Im Mai 1942 wurden mehr als 3.000 von ihnen ins Vernichtungslager Kulmhof (Chełmno) gebracht und ermordet. Unter dem Druck der anrückenden Roten Armee wurde das Ghetto im August 1944 geräumt. Wer bis dahin überlebt hatte, wurde nach Auschwitz deportiert. Nur 34 der aus Wien nach Litzmannstadt deportierten Menschen erlebten die Befreiung.
Ausgezeichnet vom "Programm für Bürgerinnen und Bürger" als eines der
besten Projekte der vergangenen 7 Jahre, Beitrag siehe Publikation:
Best of - Europa für Bürgerinnen und Bürger 2007-2013, S 37-40.
Projektpartner
Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der Universität Klagenfurt am Standort Wien (AT); Państwowe Archiwum w Łodzi – Staatliches Archiv, Łódź (PL); Instytut Tolerancji w Łodzi – Institut für Toleranz, Łódź (PL); Forschungszentrum für historische Minderheiten, Wien (AT); Kanzlei – Internationaler Verein für Wissenschaft und Kultur, Wien (AT); Institut für Konfliktforschung, Wien (AT), Jüdisches Museum, Wien (AT); Hannelore Steinert M.A., Düsseldorf (DE)