Workshop | Kartografische Erzählungen

Kartografische Erzählungen

Tagtäglich werden Städte, Plätze und soziale Räume durch Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit verschiedenen Lebenserfahrungen, Realitäten und Träumen geprägt und kreativ verändert. Welche Ge-schichten über den Bezirk sind sichtbar und kreuzen sich im öffent-lichen Raum? Wie formt die Verschiedenheit an Lebensrealitäten Margareten? Was bleibt ausgeblendet? Was ist zu sehen und von wem? Wie lässt sich die Stadt aneignen?

Das Vermittlungsprojekt ›Kartografische Erzählungen‹ im Rahmen der Ausstellung ›ZWISCHENRÄUME. Vielfalt leben in Margareten‹ setzt sich mit der Vielfalt historischer und zeitgenössischer Geschichten in und über Margareten auseinander. In einem partizipativen Prozess mit Schüler:innen und gemeinsam mit der Kulturvermittlerin Angela Tiefenthaler und dem Künstler Tomash Schoiswohl werden Interven-tionen und Ausstellungsbeiträge zu einer neuen Kartografie für die Geschichte und Gegenwart der Umgebung rund um das Forschungszentrum für historische Minderheiten entwickelt. Dabei richtet sich der Blick auf unterschiedliche Lebensweisen und (Sub-)Kulturen, die sich im Stadtraum widerspiegeln.

Die Ausstellung wird durch die Beiträge der Schüler:innen fortgeschrieben, indem sie ihre Erfahrungen mit Identität/en, Geschichtspolitik, Raumverteilung, Rassismus … auf Plakaten, in einer Fotoserie und Wandzeitung kartieren.

Konzept und Durchführung: trafo.K in Kooperation mit Tomash Schoiswohl; Projektleitung: Elke Smodics und Regina Wonisch; Projektteam: KMS Schaumburgergasse, HASCH/bfi Margareten, Tomash Schoiswohl und Angela Tiefenthaler

 Mai bis Juni 2013